Vögel

Ein weiteres Fachgebiet unserer Praxis ist die Untersuchung und Behandlung von Zier- und Rassegeflügel.

Dr. Abele bildete sich intensiv in diesem Spezialgebiet fort, 2005 wurde ihm von der Landestierärztekammer Bayern die Sonderqualifikation für Zier- und Rassegeflügel verliehen.

Für viele Menschen sind ihre Papageien, Sittiche und Kanarienvögel Familienmitglieder geworden. Unbekannt ist aber, dass für Vögel ebenfalls regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen wichtig sind:
Vögel verbergen ihre Krankheit sehr lange, um in der Natur zu überleben und nicht eine leichte Beute für Beutegreifer zu werden. Doch in menschlicher Obhut führt das oft dazu, dass gesundheitliche Probleme erst sehr spät erkannt werden. Das bedeutet:

Ein sichtbar kranker Vogel ist immer ein schwer kranker Vogel

Soweit sollte es aber nicht kommen, da mit den heute verfügbaren Untersuchungsmöglichkeiten viele Risiken rechtzeitig erkannt werden können:

• Besteht der Verdacht auf eine Wurminfektion, so empfiehlt sich die Untersuchung einer Kotprobe (am besten Sammelkot über 3 Tage).
• Federlinge, Grabmilben und andere Ektoparasiten können durch eine genaue Untersuchung des Gefieders, des Schnabels und der Füße entdeckt werden.
• Bakterien, Hefepilze, Trichomonaden werden in Abstrichen von Rachen, Kropf und Kloake nachgewiesen.
• Röntgenaufnahmen und Blutuntersuchungen ermöglichen einen guten Überblick über den Gesundheitszustand des Vogels.
• Neben dem Zustand der inneren Organe und des Skeletts liefert die Röntgenaufnahme deutliche Hinweise darauf, ob sich z. B. die gefürchtete Aspergillose (Pilzerkrankung der Atmungsorgane) oder eine Drüsenmagenerweiterung (PDD) zu entwickeln beginnt.
• Muss operiert werden, so haben wir ein extra für die Vogelmedizin entwickeltes Inhalationsnarkosegerät, mit dem das Narkoserisiko als sehr gering einzuschätzen ist.